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#1 | Die Technik nimmt Einfluss datum

08.10.2012 21:43 (zuletzt bearbeitet: 08.10.2012 21:45)

Die Technik nimmt Einfluss

Was heute ganz normal ist, war im 19. Jahrhundert noch in der Planung oder Erprobung der intelligenten Pers�nlichkeiten. Die Kochkunst �nderte sich im gro�en Ma�e, dank der Aufbewahrungsm�glichkeiten aber auch durch die andere Art zu kochen.

In Frankreich wurden 1886 die ersten Aluminium T�pfe in der Massenproduktion gefertigt und andere K�chenger�te folgten kurze Zeit sp�ter. Die Menschen aber waren noch skeptisch und es dauerte ne Weile bis es angenommen wurde. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts gab�s schon in jeder Stadt Gas und das machte alles einfacher und schneller aber um auch �berall Gas an den Mann zu bringen, musste man viel die Werbetrommel drehen. Man hielt Reden, man stellte es auf Stra�en vor oder man machte schriftliche Werbung.

Eine weitere wichtige Erfindung war die Konservendose. Ein Herr Nicolas Appert erfand sie und lie� sie dann maschinell herstellen. Das war eine sehr gro�e Ver�nderung der Kochkunst aber auch die Gewohnheiten �nderten sich. Das Essen war nun l�nger haltbar und man hatte mehrere M�glichkeiten neue Gerichte zu entwickeln, wie Pasteten und eingemachtes Gem�se. Das Essen aus der Dose bekam einen ganz besonderen Stellenwert. Essen aus der Konservendose war schnell zu machen und es war zu der Zeit vornehmlich.

Es gab im 19. Jahrhundert aber noch eine gro�e Erfindung, n�mlich die k�nstlich erzeugte K�lte. Eine Wirkung auf die Kochkunst kam nicht sofort, erst als die Nahrungsmittelindustrie ihre Produktpalette erweiterte und immer mehr neue Sachen entwickelte, ver�nderte sich somit auch das Essverhalten. Dabei sollte ein bestimmtes Nahrungsmittel immer mehr neue Lebensmittelzweige er�ffnen und die Produktpalette erweitern. Ich spreche von der Margarine. Gerade Sie eroberte die neuen Nahrungsmittelm�rkte und verbreitete somit die Kolonialwaren, wie z. B. s�mtliche �le aus den verschiedenen L�ndern (Erdnuss�l).

Da die Leute vom Land in die Stadt zogen um Arbeit in einer der Fabriken zu finden, lernten sie zwar die neuen Nahrungsmittel kennen aber mussten sich trotzdem an die alten Kochgewohnheiten festhalten. Denn das gute Geld reichte meistens nicht aus und dann kam noch hinzu, dass die Qualit�t und Herkunft nicht erkennbar war. Dadurch passierte es h�ufig, dass die Nahrungsmittel schlecht waren und nicht mehr verwertet werden konnten. Manche Hersteller fingen an zu panschen um kosten zu sparen und das verunsicherte die Menschen. Wie jeder weis: Aller Anfang ist schwer. In der nahen Zukunft wurde die Situation aber besser. Hersteller beschrifteten ihre Dosen und Gesetze wurden erlassen um die Menschen zu bes�nftigen.

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Reis zu Ragout (aus meinem Buch von 1894) �